Zum ersten Mal dieses Jahr und nach zweimaliger Coronainfektion ging es für mich nach einigen vorherigen Draxidistanzen zum zweiten Mal auf eine olympische Distanz. Eine adrenalingeladene Atmosphäre und Stimmung lag in der Luft. Gefühlt nicht gut vorbereitet und in einem relativ kleinem Starterfeld mit 80 Testosteron geladenen Männern hieß es dann auch für mich kleine Ü40 Frau an den Start zu gehen. Nach dem Startschuss nahm das Schwimm Drama über 1,5 Kilometern seinen Lauf. Wasser in Ohr und Brille nahmen mir die Sicht und Orientierung, so dass ich vom Hauptfeld Abschied nehmen musste und alleine nach 40 Minuten in die Wechselzone lief. Auf dem Rad konnte ich jedoch einige Zeit wieder gutmachen und überholte zwei Mitstreiterinnen. Gott sei Dank ist mein Rad heil geblieben ,denn auf der Radstrecke hat ein unbekannter Nägel verteilt, wie auch den Medien zu entnehmen war . Weiter auf der Laufstrecke konnte ich meine für mich grundsolide Leistung weiter abrufen und lief mit insgesamt 3 Stunden und 3 Minuten über die Ziellinie. Für mich persönlich ein super Ergebnis da ich 30 Minuten schneller war wie beim Olympischen Triathlon.
Geschrieben von Kerstin Honingh-Bauhaus