Arlberggiro

Etwas über 4 Wochen nach dem Dreiländergiro, ging es für Markus Heynen nach St. Anton zum Arlberggiro. Eigentlich sollte die Anreise am Freitag erfolgen, doch wegen der schlechten Wettervorhersage machte er sich zunächst nicht auf den Weg. Am Samstag kamen dann sehr positive Meldungen aus St. Anton und alle Wetterportale wiesen plötzlich eine signifikante Wetterbesserung aus, so dass Heynen ruck zuck im Auto saß und doch noch Richtung Österreich aufbrach. – Hotel und Startplatz waren bereits bezahlt.
Nachdem Freunde bereits am Vorabend seine Startnummer abgeholt hatten, stand der TriForce Athlet am 30.07.2023 um 4:30 Uhr in der Startaufstellung und es regnete tatsächlich nicht. Es war eine interessante Szene, da alle Teilnehmer verpflichtend mit Licht starten mussten, da der Veranstalter den Start auf 5:00 Uhr morgens vorverlegt hatte. Blockweise ging es dann los und kaum hatten wurde St. Anton verlassen kam bereits der erste Regenguss auf dem Arlbergpass. Einige Starter nahmen dies bereits zum Anlass abzubrechen.
Von St. Christoph führte die lange Abfahrt nach Bludenz, wobei nur die Tunnel Schutz vor dem anhaltenden Regen boten. Über die sehenswerte Silvretta Hochalpenstraße erklomm Heynen anschließend die Bieler Höhe und dankenswerterweise konnte dieser Anstieg ohne Regenjacke hinter sich gebracht werden. Aber kaum ging es auf der anderen Seite in die Abfahrt, war der Regen auch schon wieder da. Über Galtür und Ischgl begleitete Heynen der Regen zurück nach St. Anton, so dass er bei nasskalten 150 km und 2.500 Höhenmetern viele Erfahrungen sammeln konnte. Und zwar, dass bei starkem Regen und nassen Straßen in der Gruppe zu fahren, wenig vergnüglich ist.
Die gefahrenen 6:37:07h brachten den 227sten Platz der Altersklasse und den Gesamtrang 757 ein. Die heiße Dusche war im Anschluss mehr als verdient!